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Zurück zu Aktuelles >405 Milcherzeuger in den Hochardennen


Statbel wartet mit Einzelheiten zur Landwirtschaft pro Provinz und pro landwirtschaftliche Region auf. Spezifische Angaben zur Landwirtschaft in der deutschsprachigen Gemeinschaft fehlen leider.

Die Hochardennen (d.h. die fünf deutschsprachigen Eifelgemeinden zuzüglich der angrenzenden Gemeinden Weismes und Malmedy) zählten im vergangenen Jahr noch 625 Betriebe. Davon hielten 561 Rinder (90%). Die Zahl der Milchkuhhalter wird auf 405 veranschlagt (72% aller Rindviehhalter), mit einem mittleren Milchkuhbestand von 56,8 Tieren.

In der Lütticher Weidegegend, zu der auch die vier Nordgemeinden der DG zählen, waren im vergangenen Jahr noch 1322 Betriebe aktiv. Auch dort handelte es sich dabei überwiegend um Rindviehhalter (80%), wovon wiederum 76% (797 von 1050) Milcherzeuger waren.

Sowohl in den Hochardennen als in der Lütticher Weidegegend findet man in drei von vier Rindviehhaltungen (72% bzw. 77%) Mutterkühe vor. Mit durchschnittlich zehn bzw. fünfzehn Mutterkühen pro Betrieb handelt es sich in beiden landwirtschaftlichen Regionen meist um einen Nebenzweig der Hauptproduktion Milch oder um kleinere Nebenerwerbs- oder Hobbybetriebe.

Die Schweinehaltung ist in den Hochardennen wie in der Lütticher Weidegegend die Ausnahme (14 Betriebe, 2,2% bzw. 75 Betriebe, 5,7%).

In den Hochardennen bauen 52 Betriebe (8,3%) durchschnittlich 11,5 ha Silomais an. In der klimatisch günstigeren Lütticher Weidegegend liegt dieser Anteil doppelt so hoch (16,3), aber die mittlere Silomaisfläche pro Betrieb fällt mit 9,1 ha geringer aus.