Auch nach dem Regierungswechsel ist die wallonische Regierung willens, ihre Viehhalter finanziell zu unterstützen. Auf Vorschlag des alten und neuen Landwirtschaftsministers René Collin werden 6,5 Mio. Euro bereitgestellt, um die Einkommensverluste der Viehhalter aufgrund des Preisverfalls ihrer Erzeugnisse und der Verteuerung vieler Produktionsmittel teilweise zu kompensieren.
Mit den landwirtschaftlichen Verbänden der Region wurde vereinbart, das Geld auf die wallonische Futterfläche (außer Mais) bis zu einem Maximum von 37 ha pro Betrieb umzulegen. Die Berechnung erfolgt auf der Grundlage der Flächenerklärungen, so dass mit einer zügigen Auszahlung der Beihilfe zu rechnen ist.
Darüber hinaus ist auch 1 Mio. Euro für Ackerflächen vorgesehen. Wie dieses Geld verteilt wird, soll erst im September entschieden werden.