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Zurück zu Aktuelles >Auf die Jagd nach Osteuropa?


Die Afrikanische Schweinepest (AFP) grassiert seit Jahren in den osteuropäischen Schweinebeständen und in den Wildschweinpopulationen in Polen, Litauen, Lettland, Estland, Tschechien, Ungarn, Weißrussland, der Ukraine, Russland und Moldawien. In den vergangenen Monaten hat sich die Krankheit schnell nach Westen in Gebiete ausgebreitet, die bisher von der hochansteckenden Seuche verschont geblieben waren. Die Verschleppung erfolgte wahrscheinlich durch kontaminierte Fleischwaren, die Reisende oder LKW-Fahrer aus den infizierten Gebieten mitgeführt haben.

Die FASNK ist sich des Risikos bewusst. Sie hat deshalb jüngst eine Task Force eingerichtet und koordiniert einen Aktionsplan zur Sensibilisierung von Reisenden aus den kontaminierten Gebieten. In einigen dieser Gebiete beginnt in Kürze die Jagdsaison. Die FASNK ruft Jäger, die ihrer Leidenschaft in den von der AFP betroffenen Ländern nachgehen, eindringlich dazu auf, bei ihrer Rückkehr nach Belgien äußerste Sorgfalt und Hygiene walten zu lassen, um das Risiko einer Einschleppung der Seuche auf ein Minimum zu reduzieren. Insbesondere sollten alle mitgeführten Gegenstände und das Fahrzeug nicht nur gereinigt, sondern auch desinfiziert werden. Da derzeit keine speziell gegen den AFP-Virus wirksamen Biozide zugelassen sind, sollte ein gängiges Biozid mit einem breiten Wirkungsspektrum verwendet werden.

                                                                                                                                          Pressemitteilung FASNK