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Zurück zu Aktuelles >Deutschland: Strukturwandel hält an


Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe hat sich in Deutschland zwischen 2013 und 2016 um rund 3% (etwa 9000 Betriebe) verringert. Damit war der Strukturwandel in diesem Zeitraum deutlich geringer als in den vorgegangenen drei Jahren (-5%).

Den vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts zufolge zählte Deutschland im 1. März vergangenen Jahres rund 276.000 landwirtschaftliche Betriebe.

Die Viehhaltung ist in Deutschland in zwei von drei Betrieben präsent (184.000 Betriebe). In diesem Bereich war der Strukturwandel mit -8% allerdings deutlich ausgeprägter als es das globale Höfessterben vermuten lässt. Die Schweinehaltung blutet sogar regelrecht aus (-18%).

Viel ausgeprägter als das Höfesterben war der Rückgang der landwirtschaftlichen Familienarbeitskräfte: -12% auf 446.000. Die Zahl der ständig Beschäftigten erhöhte sich geringfügig auf 204.000 (+1%). Einschließlich Saisonarbeiter belief sich die Zahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte 2016 auf 936.000 (-8% gegenüber 2013).

Die Rinder- und Schweinebestände sind gegenüber 2013 nahezu konstant geblieben, ebenso die landwirtschaftliche Nutzfläche (16,7 Mio. ha).