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Zurück zu Aktuelles >Rindertuberkulose: Sperrzeit stark verkürzt


Der PCR-Organtest ist seit dieser Woche offiziell für Laboruntersuchungen auf Rindertuberkulose anerkannt. Zur Bestätigung oder zur Entkräftung von Verdachtsfällen ist man somit nicht mehr auf die umständlichen und langwierigen Untersuchungen mithilfe von Bakterienkulturen angewiesen. Dank eines neuen Nachweisverfahrens können Rindviehbestände, für die ein Tuberkuloseverdacht vorliegt, ab sofort bedeutend schneller wieder freigegeben werden als in der Vergangenheit. Da die Resultate mit dem neuen Test sehr schnell vorliegen, erübrigen sich auch die Tuberkulin-Tests am gesamten Rinderbestand verdächtiger Betriebe.

Schnell und zuverlässig

Die modernen PCR-Testverfahren gelten als sehr zuverlässig. Sie ermöglichen eine sichere Diagnose von Tuberkulose (positiv oder negativ) innerhalb von rund 48 Stunden. Die Methode der Bakterienkulturen nahm dagegen bedeutend mehr Zeit in Anspruch. Beispielsweise musste man für den Fall, dass die Bakterienkultur nicht anschlug, eine Zeitspanne von zwei Monaten abwarten, bevor ein negativer Befund ausgesprochen und die Sperrung des verdächtigen Betriebs aufgehoben werden konnte. Auf der anderen Seite ermöglicht der PCR-Test auch schneller positive Ergebnisse, so dass schneller gehandelt werden kann, um eine Verschleppung der Krankheit zu unterbinden.