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Zurück zu Aktuelles >Wie soll die GAP nach 2020 aussehen?


Im Sommer 2017 will die EU-Kommission mit ersten Überlegungen darüber aufwarten, wie sie sich die GAP nach 2020 vorstellt. Die Dachverbände der europäischen landwirtschaftlichen Verbände (COPA) und Genossenschaften (COGECA) greifen diesem Termin vor und machen sich bereits heute Gedanken darüber, wie sichergestellt werden kann, dass Europa in Zukunft über einen Agrarsektor verfügt, der auf Krisen wie die heutige besser reagieren kann.

 

Die wichtigsten Forderungen von COPA und COGECA an die zukünftige GAP sind:

- sie muss für die Landwirte praxistauglich sein,

- sie muss Planungssicherheit bieten und mit einem soliden Haushalt ausgestattet sein,

- ihre Regeln müssen einfach, praxistauglich und leicht verständlich sein,

- die erdrückende Bürokratie muss abgebaut werden

- sie muss Instrumente anbieten, die den Landwirten helfen, sich besser gegen die Risiken zunehmend volatiler Märkte abzusichern wie z.B. Versicherungen, Terminmärkte und stärkere Marktverwaltungsmaßnahmen,

- sie muss Verbrauchern und Gesellschaft die Qualität und die positive Rolle der Landwirtschaft (hohe Produktionsnormen, positive Auswirkungen auf die Wirtschaft in ländlichen Gebieten, auf Wachstum und Arbeitsplätze, …) vermitteln,

- sie muss die Infrastrukturen und den Internetzugang in ländlichen Gebieten ausbauen, damit die Landwirte Nutzen aus Smart Farming und Digitaltechnologien ziehen können und

- sie muss einen Beitrag zur Steigerung der Klimaeffizienz der Landwirtschaft leisten.